Hotfix folgt auf Hotfix – dieses Mal geht es nicht um die Schüsse, sondern um jene, die sie halten sollen. Die Torhüter haben zum Saisonstart nur eine Statistenrolle eingenommen, doch damit ist nun Schluss. 

Erst Ende März hatte Strikerz Inc. ein Hotfix herausbringen müssen, weil Schüsse aus großen Entfernungen zu häufig den Weg ins Tor fanden. Dieses Problem führte zu viel Frust, wurde durch den Hotfix aber schnell in den Griff bekommen.

Der durchwachsene Start in die zweite Saison der jungen UFL-Geschichte sollte jedoch neue Probleme mit sich bringen. Die Torhüter wurden durch Änderungen am Gameplay zu Unsicherheitsfaktoren und boten keinen sicheren Rückhalt mehr. Viel zu schlecht war das Verhalten im eigenen Strafraum, das häufig zu Ergebnissen führte, wie wir sie sonst nur aus dem Eishockey kennen. Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich um Direktabnahmen handelte oder einfach Schüsse von der Strafraumgrenze – sie fanden zumeist allesamt den Weg ins Tor.

Mit dem am Dienstag veröffentlichten Hotfix hat Strikerz Inc. hier aber wieder einmal schnell reagiert und gezeigt, dass die Bedenken der Community durchaus ernstgenommen werden. Die Torhüter zeigen sich nun deutlich verbessert, halten wieder mehr Bälle und sorgen so für realistischere Ergebnisse. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die ersten Spiele nach dem Hotfix eine gewisse Inkonstanz aufgeworfen haben. Einige Direktschüsse aus einem eigentlich schlechten Stellungsspiel des Stürmers heraus, gehen immer noch ins Tor. Teilweise ist das Verhalten der Torhüter nicht ganz schlüssig, passt es dann doch nicht zu dem, was man noch ein Spiel zuvor gesehen hat. Die KI-Verteidigung scheint in diesem Zuge ebenfalls wieder verstärkt worden zu sein, zumindest fühlt sich das Verhalten der Defensivspieler so an. Das hat zur Folge, dass aktives Verteidigen wieder weniger lohnenswert erscheint.

Dennoch: Der Hotfix hat das Gameplay in UFL spürbar ausbalanciert und führt zu einem ruhigen Spielgefühl. Selbstverständlich gibt es immer noch Mechaniken, die übermäßig gut funktionieren und „OP“ sind, doch gilt es dabei zu verstehen, dass man den perfekten Zustand nie erreichen wird. Es ist normal, dass manche Dinge besser funktionieren als andere und das ist auch in Ordnung. Krasse Ausreißer wie die Schüsse aus 30 Metern sollten jedoch nicht dazugehören.

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