Unter dem Motto „Bigger than ever” hat die Virtual Bundesliga am Donnerstag bekanntgegeben, welche Vereine in der kommenden Spielzeit an der VBL Club Championship 2023/24 teilnehmen werden. Erstmalig mit dabei ist unter anderem auch Borussia Dortmund. Neben den Westfalen sind darüber hinaus zwei weitere Vereine aus dem deutschen Oberhaus zum ersten Mal mit dabei. Einen anderen Bundesligaklub sucht man im Teilnehmerfeld jedoch vergebens.

Mit 35 Vereinen wird es das größte Teilnehmerfeld, das es in der Virtual Bundesliga je gegeben hat. Ganz freiwillig passiert das allerdings nicht, denn die Deutsche Fußball-Liga (DFL) machte die Teilnahme an der VBL für alle Bundesligisten ab 2023 verpflichtend und nahm die VBL sogar mit in die Lizenzanforderungen auf. Obgleich die Teilnahme keine entscheidende Anforderung im Sinne der Lizenzvergabe darstellt, ist sie in den Statuten verankert. Hauptstadtklub Union Berlin wird dennoch als einziger Verein nicht an der VBL teilnehmen. Die Berliner machten dem Sportmagazin „kicker“ gegenüber deutlich, dass man auch weiterhin nicht auf eSports setzen werde. Damit nehmen die Eisernen auch eine mögliche Sanktion durch die DFL hin.

Ihr Debüt in der VBL geben dafür aber etwa Borussia Dortmund, der SC Freiburg sowie der FC Bayern München. Aus der 2. Bundesliga kommen „Fortuna Düsseldorf, der 1. FC Magdeburg, die SV Elversberg, der VfL Osnabrück und der SV Wehen Wiesbaden hinzu“, so die Mitteilung der VBL. Letzter Klub gab dabei erst vor wenigen Tagen die Verpflichtung von Furkan „FurkyPlayz“ Kayacik bekannt.

Club Championship künftig im “Ultimate Team-Modus”

Der Startschuss für die neue Spielzeit fällt am 18. und 19. November 2023, dann rollt der Ball an den ersten beiden Spieltagen. Das Finale der VBL Club Championship wird am 23. und 24. März 2024 ausgetragen. „Neben der Meisterschale und dem Titel als Deutscher Club-Meister im eFootball geht es dann um den bisher größten Preisgeld-Pool des Wettbewerbs in Höhe von 87.500 Euro“, heißt es dazu in der Pressemitteilung der VBL.

Anders als im Vorjahr werden die Spiele nun nicht mehr im „95er-Modus“ ausgetragen, sondern im „Ultimate Team-Modus“. Damit kommt die VBL einem großen Wunsch der eSportler und Vereine nach. Auch die Zuschauer*innen hatten sich eine Umstellung immer wieder gewünscht.

VBL Open startet bereits früher

Hobbyzocker und ambitionierte EA FC-Spieler*innen können schon vor der VBL Club Championship in die neue VBL-Saison starten. Schon am 01. November öffnet die VBL Open ihre Pforten, an der dann alle Interessierten kostenlos teilnehmen können. Vier Monate habt ihr Zeit, euch für die VBL Open Playoffs zu qualifizieren, ehe es um den Einzug in das Grand Final geht.

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